Leichte Sprache

Warum leichte Sprache?

Wir versuchen leichte Sprache zu benutzen.

Leichte Sprache ist leicht zu verstehen.

Die Informationen über die Waldbesetzung sollen für viele verständlich sein.

Ich bin keine Expertin in leichter Sprache.

Die Texte sind noch nicht überprüft von einem Menschen mit Lern-Schwierigkeit.

Leichte Sprache klingt für manche Menschen ungewöhnlich.

Trotzdem verwenden wir leichte Sprache.

Kennst du dich mit leichter Sprache aus?

Dann kannst du mir gerne helfen.

In Trier wurde ein Wald besetzt.

Besetzt heißt, dass Menschen in Baumhäusern im Wald leben.

Der Wald ist bedroht abgesägt zu werden.

Die Bundes-Regierung will mehr Straßen zu bauen.

Den Plan heißt Bundes-Verkehrs-Wege-Plan 2030.

850 Kilometer Autobahn sollen in Deutschland gebaut werden.

Für diesen Plan werden Wälder zerstört.

Für die Straßen braucht man Platz.

Dann werden Bäume abgesägt.

Das ist schlecht für das Klima.

Denn die Bäume wandeln Abgase in gute Luft um.

Die Abgase kommen von Fabriken oder Autos.

Die Temperatur der Erde steigt.

Das ist gefährlich für Menschen, Tiere und Pflanzen.

Dieses Problem heißt Klimakrise.

Auch in Trier sollen Bäume abgesägt werden.

Zwischen dem Stadtteil Trier-Zewen und Igel ist ein Wald.

Der Wald heißt Zewener Besch.

Besch ist ein anderes Wort für Wald.

Ein Teil vom Zewener Wald wird für eine Bundesstraße abgesägt.

Das Projekt heißt West-Umfahrung Trier.

Manche Menschen nennen das Projekt Moselaufstieg.

Wir wissen nicht wann das passiert.

Es geht um 26 Hektar Wald.

Das ist etwa so groß wie 30 Fußballfelder.

Das ist nicht der ganze Wald.

Die Menschen im Zewener Wald nennen sich Klimaaktivist:innen.

Das Zeichen : wird benutzt um alle Geschlechter miteinzuschließen.

Es gibt Männer, Frauen und andere Geschlechter.

Die Klimaaktivist:innen stellen sich gegen den Bundesverkehrswegeplan 2030.

Sie wollen keine weiteren Straßen.

Sie wollen mehr Bus- und Bahn-Verbindungen.

Denn das ist besser für das Klima.

Dann fahren viele Menschen zusammen.

Das bedeutet es gibt weniger Abgase in der Luft.

In Deutschland und in anderen Ländern gibt es weitere Waldbesetzungen.

Viele haben sich vor kurzer Zeit gegründet.

Die Waldbesetzungen in Trier ist Teil einer Bewegung.

Das ist eine große Menge von Menschen.

Alle haben das gleiche Ziel.

Man spricht auch von der Generation Waldbesetzung.

Letztes Jahr gab es Waldbesetzungen im Bundesland Hessen.

Die Wälder heißen Danni, Herri und Mauli.

Diese Besetzungen gibt es nicht mehr.

Die Polizei hat die Klimaaktivist:innen aus ihren Baumhäusern geholt.

Dafür gibt es Polizist:innen mit einer speziellen Ausbildung.

Die können klettern und Menschen aus hohen Höhen vom Baum runter holen.

Außerdem wurden die Bäume abgesägt.

Jetzt wird dort eine Autobahn gebaut.

Die Klimaaktivist:innen geben nicht auf.

Sie besetzen in der Zukunft noch mehr Wälder.

Auch andere Menschen wollen den Bundes-Verkehrs-Wege-Plan verhindern.

Seit vielen Jahren sind Menschen sich gegen den Plan der Bundesregierung.

Die Menschen bilden eine Bürger-Initiative.

Das ist eine Gruppe von Menschen aus einem Ort.

Initiative ist das schwere Wort für den ersten Schritt machen.

Es ist wichtig die Arbeit von diesen Menschen anzuerkennen.

Eine Waldbesetzung ist ein zusätzliches Mittel zu anderen Protest-Formen.

Eine Waldbesetzung ist nicht der ganze Protest.

Als Klimaaktivist:innen sind wir politisch sehr aktiv.

Wir besetzen sogar einen Wald für unser Ziel.

Damit das funktioniert gibt es Menschen, die uns politisch unterstützen.

Die Menschen sind Politiker:innen von unten.

Sie sind gegen die Politiker der Bundes-Regierung, die die Lebensgrundlagen der Menschen zerstören.

Die Waldbesetzung in Trier ist eine Anlaufstelle für Neue Menschen.

Du kannst auch kommen.

Dort sollen viele Menschen über Politik sprechen.

Viele Menschen sollen den Mut finden selber Politik zu machen.

Im Wald wollen die Klimaaktivist:innen in einer angenehmen Gemeinschaft leben.

Die Bedürfnisse von den Menschen sollen geachtet werden.

Außerdem sollen Aufgaben solidarisch verteilt werden.

Solidarisch meint dass alle mithelfen.

Es ist wichtig dass Menschen sich auch Pausen nehmen.

Viele Menschen sollen sich in der Besetzung wohl fühlen.

Niemand darf wegen einer Beeinträchtigung ausgeschlossen werden.

Niemand darf wegen einer Hautfarbe ausgeschlossen werden.

Niemand darf wegen einem Geschlecht ausgeschlossen werden.

Es nicht einfach diese Strukturen zu schaffen.

Es ist wichtig von einander zu lernen

Und einander zu zuhören.

Weißt du wie man es besser machen kann?

Das darfst du sagen.

Es ist schön wenn du mitmachen möchtest.

Auf dem Bild ist eine Land-Karte.

Man sieht einen Ausschnitt von Trier.

Bei der roten Markierung soll die Straße gebaut werden.

Der Stern zeigt den Ort der Besetzung.